2. September 2014: Torjäger erklärt Esser zum Matchwinner

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Ruhr Nachrichten Castrop-Rauxel im September 2014

Einen großen Sonntag erlebte der Castrop-Rauxeler Torwart Michael Esser mit dem VfL Bochum. Mit einer starken Leistung bei seinem neunten Einsatz in der 2. Bundesliga leistete er einen erheblichen Beitrag zum 2:1-Sieg der Bochumer beim Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Der VfL kehrte damit wieder an die Tabellenspitze zurück.

Dabei war der Einsatz für Esser eher überraschend gekommen. Andreas Luthe, der etatmäßig Torhüter und Kapitän der Bochumer, hatte sich erst kurz vor der Partie verletzt abgemeldet. Esser sprang in die Bresche und wurde in einer zwischenzeitlichen Drangphase der Braunschweiger nach dem 1:1-Ausgleich zu einem der entscheidenden Akteure auf dem Rasen. „Klasse“ fand (nicht nur) der Kommentator des Pay-TV-Senders Sky die Aktionen des Keepers.

Den echten Ritterschlag bekam Esser dann aber vom zweifachen VfL-Torschützen Simon Terodde. Der rief nicht etwa sich selbst zum Mann des Tages aus, sondern vielmehr seinen Teamkollegen zwischen den Pfosten. „Ich freue mich natürlich, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte, der Matchwinner ist aber Michael Esser für mich“, wird Terodde auf der Homepage des VfL zitiert, „der hat uns mehrfach im Spiel gehalten.“

Der ehemalige Teamkollege von Esser beim VfR Rauxel, Marc Kruska, musste sich unterdessen mit dem Zweitligisten FSV Frankfurt (13.) mit einem Unentschieden begnügen. Die Hessen kamen gegen den starken Aufsteiger RB Leipzig zu einem 0:0.

Christopher Nöthe, ebenfalls aus der Rauxeler Jugend hervorgegangen, lief in der 2. Bundesliga erst am Montagabend nach Redaktionsschluss mit dem FC St. Pauli bei seinem ehemaligen Verein Spvg Greuther Fürth auf.

Wenig erfolgreich verlief der Freitagabend für einen weiteren Zweitliga-Profi aus Castrop-Rauxel: Baris Özbek und Union Berlin wurden vom 1. FC Nürnberg mit 0:4 abgefertigt. Für Özbek selbst war die Partie bereits nach 40 Minuten beendet. Er wurde aus taktischen Gründen ausgewechselt.

Sein Bruder Ufuk, eigentlich Spieler bei Borussia Dortmund II in der 3. Liga, durfte indes in der vergangenen Woche Profi-Luft schnuppern. Er stand im Kader des Bundesligisten Borussia Dortmund im Testspiel bei Waldhof Mannheim. Dem im zweiten Durchgang von Trainer Jürgen Klopp eingewechselten Özbek gelang sogar der Treffer zum 4:0-Endstand, den er zuvor mit einem Hackentrick eingeleitet hatte. Und noch einer Besonderheit durfte er sich sicher sein: Özbek wurde gleichzeitig mit einem Weltmeister eingewechselt, dem Verteidiger Erik Durm.

Während Ufuk Özbek dann am Wochenende beim Drittliga-Spiel des BVB II beim Halleschen FC nicht zum Einsatz kam, hatte er am Montag wieder Grund zum Feiern: Der Castrop-Rauxeler wurde 22 Jahre alt.

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