1. Bundesliga-Spiel

Sie sind hier: Kick-Off! » Hall of Fame » Marc Kruska

Marc gab in Kaiserslautern sein Bundesligadebüt für den BVB. Er konnte die 0:1 Niederlage zwar auch nicht verhindern, aber er zeigte ein ordentliches Spiel, wo sich die so genanten Stars wie Rosicky oder Dede ein Beispiel nehmen könnten.
Bert van Marwijk: "Ich habe schon mehrfach betont, dass wir in dieser Phase der Saison ums Überleben kämpfen. Für mich war das heute ein echtes Abstiegsduell, das durch einen Elfmeter entschieden wurde, an dem ich große Zweifel habe. Wir haben die Niederlage nicht verdient, weil ich nicht fand, dass wir die schlechtere Mannschaft waren. Aber es lag natürlich am Schluss an uns, das 1:1 zu erzielen. Ein Unentschieden wäre mehr als gerecht gewesen. Wir haben einige Profis im Kader, die gut spielen, wenn die Mannschaft gut spielt. In schwierigen Zeiten müssen sich diese Spieler zeigen. Das ist nicht passiert, und darüber bin ich enttäuscht. Marc-André Kruska, der erst 17 Jahre alt ist, war in meinen Augen noch der beste Spieler unserer Mannschaft. Das sagt alles."
Kruska: "Es hat Spaß gemacht..."
[15.11.] Es war ein bemerkenswertes Bundesliga-Debüt, das Marc-André Kruska am Samstag in Kaiserslautern feierte. Kurz vor der Halbzeitpause wurde der erst 17-Jährige für den verletzten Patrick Kohlmann (21, Innenbandverletzung im Knie) eingewechselt. "Er war in meinen Augen der beste Spieler unserer Mannschaft. Das sagt alles", konstatierte Bert van Marwijk.

Der angehende Bürokaufmann, der bei seinen Eltern in Castrop-Rauxel lebt und seit der C-Jugend für den BVB spielt, absolvierte nach kurzer Eingewöhnungsphase eine blitzsaubere Partie. Er hatte 33 Ballkontakte - hochgerechnet auf 90 Minuten wären es die zweitmeisten beim BVB gewesen. Von seinen zehn Zweikämpfen gewann er immerhin vier. Und: 24 der 27 Pässe erreichten den Mitspieler."Am Anfang war es recht schwer, aber ich hatte Selbstvertrauen, und der Trainer hat mir Mut zugesprochen. Da hab ich einfach Gas gegeben", sagte der 17-Jährige nach dem Schlusspfiff. Nur vier Spieler waren in 41 Jahren Bundesliga jünger als Kruska. Und der hat Appetit auf mehr bekommen: "Schade, dass wir verloren haben. Aber es hat Spaß gemacht, bei den Profis mitzuspielen. (br)

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.